In memoriam Jim Tucker, Bilderberg-Experte

James P. Tucker, Jr. (31.12.1934 – 26.4.2013), der bekannte investigative Journalist, Chefredakteur von American Free Press und berühmte Bilderberg-Experte, ist am Freitag durch Komplikationen nach einem Sturz gestorben. Danke Jim für alles was du für die Aufklärung der Menschen getan hast, für deine tausende Artikel, aber auch für deinen trockenen Humor. Ruhe in Frieden. Wir werden dich beim diesjährigen Treffen vermissen und zu deiner Erinnerung anstossen.

Jim Tucker einziges bedauern war wohl die Tatsache, dass er seinen eingeschworen Feind seit mehr als einem Viertel Jahrhundert – den internationalen Bankster David Rockefeller – nicht überlebte.

Am besten bekannt für die ständige Beobachtung wie den vorgenannten Rockefeller und die Mitglieder hochrangiger Gruppen wie dem Council on Foreign Relations, der trilateralen Kommission und vor allem der Bilderberg Gruppe, der er buchstäblich überall auf der Welt seit einer Dekade folgte, ist das Vermächtnis des in North Carolina geborenen sich selbst als „Country Boy“ bezeichnenden, fordernden investigativen Reporter der eine Persönlichkeit war, der schwer das Wasser zu reichen ist:

Bevor er 1975 als Chefredakteur der Washingtoner Wochenzeitung „the
spotlight“ anfing, war Tucker nach seinen eigenen Angaben Journalist
bei einigen gewöhnlichen Zeitungen. Er war Sport Redakteur der North-Virginia-Sun, Chefredakteur des The Daily Tifton Gazette in Georgia, Chefredakteur Der Radford (VA) Daily News, Redakteur von The Richmond (Virginia) Times-Dispatch; Nacht-Editor von The Washington Daily News in der Hauptstadt der Nation, Managing Editor Der Martinsville (VA)- Bulletin und Redakteur von The Akron (Ohio) Beacon Journal.

Jedoch an dem Tag, als Willis Carto, Schatzmeister der Liberty Lobby, der rechtlichen Gesellschaft die ‚The spotlight‘ veröffentlicht, Tucker in sein Büro holte und mit ihm über die wenig bekannte Geschichte der Bilderberg-Treffen redete, hatte Tuckers Weltsicht — vor allem aus seiner journalistischen Perspektive — für immer verändert.

Trotz all seiner Jahre in den Medien, hatte Tucker vorher nicht ein einziges Mal von Bilderberg gehört und er erkannte — wie es jeder echte Journalist sollte —, dass etwas falsch war! Wie Tucker es zusammenfasste – alles ganz richtig natürlich — dass immer und immer wieder über die Jahre „hunderte der weltweit bekanntesten Wirtschafts- und Industriefiguren sich in einem exklusiven Resort hinter verschlossenen Türen für ein privates Treffen trafen“. Die Mehrheit der Massenmedien war immer präsent und so wurde lautstark nach einlass verlangt, um zu wissen was da los war.
Aber wenn die weltweit reichsten Bankiers, Medienfürsten, Industriellen, Mitglieder von Königshäusern und politische Führer sich heimlich trafen und über öffentliche politische Fragen diskutierten, die Presse der Mächtigen – genannt mainstream – verlor nie ein Wort darüber. Und tut es immer noch nicht.

Von 1975 bis 1982, als Herausgeber von ‚The Spotlight‘ betreute Tucker eine weitreichende Palette von Journalisten, die die Bilderberger und die der Trilateralen Bande im In- und Ausland weiterhin verfolgten. Aber 1983, Tucker ging selbst auf die Straße ‚als der Mann‘ von ‚The Spotlight‘, und beäugte die Bilderbergers und Trilateralen durch echte investigative Berichterstattung von Japan bis Portugal, bis Frankreich, bis England und nach Deutschland – wo immer und wann immer die globalisierenden Intriganten sich trafen, er berichtete darüber. Selbst als auch der Rest der amerikanischen Medien immer noch darüber schwieg. Trotz der Tatsache dass Tucker immer und immer wieder in den nächsten drei Jahrzehnten über Bilderberg bis dahin im Journalismus in ungewöhnlichen, bahnbrechenden Untersuchungen berichtet hatte, was einen direkten Einfluss auf die öffentliche Ordnung betreffend jeden Mann, jede Frau und jedes Kind auf unserem Planeten hatte. Und immer noch hat.

Nach dem „auslöschen“ eines Sonderthemas im spotlight im Jahr 2001 — dirigiert von einer clique von „Persönlichkeiten“ (wie z. B. einem korrupten Bundesrichter) mit darin bekannten verbindungen zu der Central Intelligence Agency und Israels Geheimdienst, dem Mossad — ging Tucker bei spotlight und nahm seine Arbeit bei der neu gestarteten american free press auf, wo er für mehrere Jahre Chefredakteur war, wo er die Berichterstattung über die Bilderberger und die Trilateralen Geier fortsetzte wo immer sie gelandet waren, und enthüllte ihre letzten geheimen akte.

Jedes Jahr bis und mit 2012 – Jim Tucker war mit dabei! Drängend nach
guten Quellen (einschließlich Mitarbeitern der jeweiligen Bilderberg Hotels), gab er seine Unterstützung an andere Journalisten, die auch auf die Bühne kamen, und im Sinne des Wortes fuhr er die Bilderberg-Elite an die Wand. Oder sogar in die Wand! Bei einer Gelegenheit hatte Tucker ein geheimes Abhörgerät in die Wand des Hotels gepflanzt, wo er in einem Gasthaus nebenan des Bilderbergs-Treffpunktes zuhörte, über was da im verborgenen diskutiert wurde.

In den letzten Jahren — als immer mehr und mehr Journalisten weltweit auf die Existenz der geheimen Bilderberg-Treffen aufmerksam wurden und die Szene selbst zu untersuchen begannen, auf deren Suche nach führung wurde Tucker „der Mann der alles sah“. Wenn der ergraute Veteranen Journalist — eine unverfrorener Journalist von der alten Schule, ein handfester Trinker und kompromissloser drei Packungen Zigaretten pro Tag Rauchender — auf die hochnäsigen „Anzüge“ zeigte, welche sich Bilderberger nannten und nennen.

Tucker hat regelmäßig Kontakt mit einer Reihe von sympathischen Quellen gehalten, die sowohl innerhalb und in der Nähe der Bilderberg-Elite sind, und nur wenige Tage vor seinem Tod, hatte er noch einmal Bilderberg-Geheimhaltung gebrochen und es geschafft, den Ort der nächsten Bilderbergs-Konferenz in England heraus zu finden — trotz (wie üblich) Bilderbergs Bemühungen falsche Fakten in Umlauf zu setzen, aber Tucker zeigte ihnen doch ihre wahre Bestimmung zu lernen.

Hat er sich in den letzten Monaten deutlich verlangsamt so hatte Tucker beschlossen, nicht an der diesjährigen Versammlung (2013) teilzunehmen, seine Quelle aber an den AFP-Korrespondenten Mark Anderson zu übergeben, welcher Tucker bei einer Anzahl von den letzten Bilderberg-Treffen begleitet hat, doch wenn etwas sicher dann ist es dies: der alte Bilderberg-Hund wird im Geiste dort sein und – sofern es die Möglichkeit zulässt – wird er David Rockefeller als Maus bezeichnen.

In memoriam Jim Tucker.

Veröffentlicht am 7. Mai 2013 in Bilderberg-club und mit , , , , , , , , getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Kommentare deaktiviert für In memoriam Jim Tucker, Bilderberg-Experte.

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